Wer in Deutschland ein Haus oder eine Wohnung bezieht, muss natürlich auch für die Energiekosten aufkommen. Dafür ist es unumgänglich, eine Anmeldung bei einem Stromversorger durchzuführen. Versäumt man dies, ist das jedoch erst einmal nicht tragisch – denn dann bezieht man automatisch Energie vom örtlichen Grundversorger.
Inhalt
- Die Grundversorgung – leider meist nicht die günstigste Wahl
- Mit einem Strompreisvergleich ein hohes Einsparpotenzial erzielen
- Strom ohne Anmeldung – diese Kriterien sind beim Stromvergleich wichtig
- Weitere wichtige Tipps zum Thema Strom ohne Anmeldung
- Wann sollte mit der Suche nach dem richtigen Stromanbieter begonnen werden?
- Lohnt sich ein Stromtarif mit Bonuszahlungen?
- Statt Strom ohne Anmeldung: Ökostrom muss nicht teuer sein
- Hinweise zu strom ohne anmeldung
Er wird sich nach den ersten Verbrauchsstunden irgendwann mit einem Brief melden und auf eine erforderliche Anmeldung inklusive einer entsprechenden Zahlungsverpflichtung hinweisen.
Die Grundversorgung – leider meist nicht die günstigste Wahl
Setzt man sich nach seinem Einzug in eine Wohnung nicht aktiv mit der Suche nach einem Energieversorger auseinander, wird man automatisch bei den örtlichen Stadtwerken angemeldet. Das ist zwar komfortabel, aber leider nicht günstig. Vergleicht man die Preise verschiedener Energieanbieter in der Region, sind die Stadtwerke meist die teuerste Wahl. Deshalb lohnt sich in Wechsel in jedem Fall.
Einen Vorteil hat die Grundversorgung jedoch: Man kann jederzeit in einen anderen Tarif wechseln und somit auch einen günstigeren Stromanbieter wählen. Der Strom, der nach dem Wechsel aus der Steckdose kommt, ist natürlich noch immer derselbe – allerdings zu einem viel niedrigeren Entgelt.
Die Grundversorgung beinhaltet nur sehr kurze Kündigungsfristen von meist zwei Wochen, somit ist man relativ flexibel und sollte sich zügig nach einem anderen Versorger umsehen. Doch Vorsicht: Andere Energieanbieter schreiben in ihren Verträgen häufig Mindestlaufzeiten vor – und auch die Kündigungsfristen sind oft länger. Diese Aspekte müssen bei einem Vergleich unbedingt berücksichtigt werden.
Mit einem Strompreisvergleich ein hohes Einsparpotenzial erzielen
- Jeder Verbraucher, der sich künftig gegen die Grundversorgung und für einen preiswerteren Tarif entscheidet, kann von einem enormen Einsparpotenzial profitieren.
- Möchte man sich allerdings nicht selbst dem Aufwand eines manuellen Preisvergleichs aussetzen, für den ist ein Stromvergleichsrechner die beste Lösung.
- Dieser nimmt nur wenige Minuten Zeit in Anspruch und zeigt genau, wie sich die einzelnen Tarife zusammensetzen.
- Es müssen nur wenige relevante Daten in die Suchmaske eingegeben werden – anschließend werden diese umgehend ausgewertet und man muss sich nur noch das günstigste Angebot auswählen.
- Praktisch ist darüber hinaus, dass sich sogar Ökostrom-Tarife und andere Besonderheiten ausfiltern lassen.
- So kann man sich nur die Anbieter anzeigen lassen, die auch wirklich für einen selbst relevant sind.
Abhängig von der Größe des Haushalts und dem Jahresverbrauch lässt sich hier im besten Fall ein Ersparnis von einigen hundert Euro jährlich erzielen.
Strom ohne Anmeldung – diese Kriterien sind beim Stromvergleich wichtig
Bei der Suche nach einem anderen Energieversorger gibt es einige Kriterien, auf die es zu achten gilt. Insbesondere die Zahlungsart spielt dabei eine große Rolle: Seriöse Stromversorger offerieren ihren Kunden in der Regel eine monatliche Abschlagszahlung. Diese wird dann am Ende des Jahres abgerechnet – entweder erhält der Kunde Geld zurückerstattet oder er muss bei einem höheren Verbrauch nachzahlen.
Weiterhin gibt es einige Anbieter, die Vorauszahlungen für eine gewisse Zeit fordern, was allerdings eher unseriös ist und finanzielle Nachteile mit sich bringen kann. Wenn nämlich der Energieversorger in diesem Zeitraum insolvent wird, ist das vorausgezahlte Geld meist weg – und man muss sich mit erneuten Kosten für einen anderen Stromanbieter entscheiden.
Um sich Flexibilität zu bewahren, sollten Kunden darüber hinaus auf eine möglichst kurze Kündigungsfrist und eine ebenso kurze Mindestvertragslaufzeit achten. Beides ist wichtig, um jederzeit zu einem anderen Anbieter wechseln zu können. Ist man mehrere Monate gebunden, ehe man ein günstigeres Angebot wahrnehmen kann, ist davon auszugehen, dass sich der Strommarkt bis dahin schon wieder verändert hat.
Preisgarantien werden von den meisten Stromanbietern offeriert und stellen sicher, dass der Kunde für den angegebenen Zeitraum nicht mehr bezahlt als den anfangs beworbenen Preis. Greifen diese irgendwann nicht mehr, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Kosten pro Kilowattstunde sich ebenfalls erhöhen.
Es ist aber kein Problem, bei einer Preiserhöhung umgehend zu einem anderen Anbieter zu wechseln – denn dann können Kunden grundsätzlich das Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen und erneut wechseln. Wichtig ist dabei, stets den Zählerstand sowie die Kundennummer vom alten Versorger zu kennen – dann steht einem Wechsel nichts im Wege.
Weitere wichtige Tipps zum Thema Strom ohne Anmeldung
In unserem Alltag hat Strom mittlerweile eine selbstverständliche Rolle eingenommen, sei es zum Heizen, Kochen, Fernsehen, Surfen im Netz oder zum Staubsaugen. Wechselt man seinen Wohnort, sollte man es aus diesem Grund nie versäumen, sich zuerst nach einem passenden Stromanbieter umzusehen. Dies kann auch schon vor dem Umzug geschehen – am besten setzt man sich dann mit dem neuen Versorger in Verbindung in klärt alles Weitere. Wenn es sich dabei um Strom ohne Anmeldung handelt, gilt es zudem, einige Dinge zu beachten.
Natürlich ist jeder Umzug mit viel Stress und Zeitaufwand verbunden: Man muss sich unter Umständen in einer neuen Gemeinde anmelden, Möbel transportieren und die Post umleiten. Häufig wird dabei vergessen, den Strom anzumelden. Strom ohne Anmeldung bringt allerdings zahlreiche Vorteile mit sich und kostet vor allem unnötig viel Geld.
Denn zwar erhält man auch ohne Anmeldung Strom, jedoch stets vom Grundversorger – und dies ist, wie schon erläutert, nicht günstig.
Geht man also einen automatisch abgeschlossenen Vertrag mit dem Grundversorger ein, setzt dieser sich in der Regel direkt mit dem Nutzer in Verbindung. Noch bis vor einigen Jahren war es dagegen der Hauseigentümer, der kontaktiert wurde.
Seit dem Jahr 2014 gibt es hier jedoch ein neues Gesetz, das festlegt, dass der Kunde für seine Stromkosten aufkommen muss – auch wenn diese versehentlich durch das Versäumen einer Anmeldung entstehen. Der Eigentümer bzw. Vermieter kann dafür dann nicht mehr haftbar gemacht werden.
Wird der Strom nun nicht angemeldet, aber vom Verbraucher weiterhin genutzt, bringt dies viele Nachteile mit sich. Es gibt zahlreiche Kunden, welche sich weigern, die Rechnung zu bezahlen – denn schließlich haben sie sich nicht selbst angemeldet. Hier ist der Stromversorger durchaus bei einer länger ausstehenden Zahlung dazu berechtigt, die Stromversorgung einzustellen. Und dann sitzt man wortwörtlich im Dunkeln.
Vermeiden lässt sich dieses Problem ganz einfach: Hat man versäumt, sich bei einem anderen Stromversorger anzumelden, sollte man es gar nicht zu einem Mahnverfahren kommen lassen, sondern den ausstehenden Betrag bezahlen und dann umgehend einen Preisvergleich im Internet durchführen. Je schneller der Wechsel zu einem anderen Stromversorger erfolgt, desto eher kann man sich vor weiteren hohen Kosten schützen.
Wann sollte mit der Suche nach dem richtigen Stromanbieter begonnen werden?
Ein Umzug bringt immer viel Stress mit sich, dennoch sollte eine Anmeldung bei einem Stromversorger nicht versäumt werden. Wer also vermeiden möchte, beim teuren Grundversorger zu landen, setzt sich am besten schon zwei bis drei Monate vor dem Umzug mit einem Tarifvergleich auseinander. | So kann man nicht nur über die folgende Zeit hinweg das Marktniveau und etwaige Veränderungen beobachten, sondern sich auch genauer mit der Funktionsweise des Tarifwechsels vertraut machen. |
Hat man dann kurz vor dem Umzug einen passenden Anbieter gefunden, ist der Wechsel kein Problem mehr. Wichtig ist allerdings, die Kündigungsfrist vom bisherigen Anbieter zu kennen. | Die Beantragung des neuen Stroms sollte dann spätestens vier Wochen vor dem geplanten Umzug stattfinden. So hat der neue Stromanbieter genügend Zeit, den Wechsel vorzubereiten und kann in der Zwischenzeit die Abmeldung beim bisherigen Versorger durchführen. |
Lohnt sich ein Stromtarif mit Bonuszahlungen?
Bei vielen Tarifangeboten im Internet werben Energieversorger mit Bonuszahlungen, die oft als „Sofortbonus“ angepriesen werden. Das klingt auf den ersten Blick verlockend, denn wer möchte nicht sofort 100 Euro geschenkt bekommen?
Hier sollte man allerdings immer ein wachsames Auge behalten, denn natürlich hat kein Energieversorger etwas zu verschenken. Man kann sich sicher sein, dass der Anbieter das verschenkte Geld ganz sicher an anderer Stelle wieder verlangen wird – meist beim Strompreis, der sich nach einigen Monaten erhöht. Nicht selten gehen daher besonders hohe Wechselboni für Neukunden mit einer kurzen Preisgarantie einher.
So erhält der Kunde zwar anfangs wie versprochen seinen Bonus, muss aber schon nach wenigen Monaten mit einer drastischen Erhöhung seines Tarifs rechnen. Man kann bei einer Preiserhöhung zwar jederzeit wieder wechseln, doch Statistiken zeigen, dass viele Verbraucher hier eher bequem sind und die Erhöhung hinnehmen.
Deshalb ist es besser, unnötige Arbeit zu vermeiden und sich gleich zu Beginn für einen Energieversorger mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden.
Pauschal muss ein Bonus natürlich nichts Schlechtes sein, wenn die weiteren Konditionen stimmen. In der Regel wird dieser mit der ersten Abrechnung verrechnet, oft aber auch direkt nach der Anmeldung auf das Bankkonto des Kunden überwiesen. Trotzdem sollte nie vergessen werden, dass der Bonus nicht das ausschlaggebende Kriterium darstellen sollte, wenn es um einen Stromvergleich geht.
Viel wichtiger sind Aspekte wie der Preis pro Kilowattstunde, die Preisgarantie, die Mindestlaufzeit und die Kündigungsfrist. Zahlreichen Verbrauchern ist darüber hinaus eine gute Erreichbarkeit des Versorgers wichtig, um diesen bei Fragen oder Problemen jederzeit kontaktieren zu können.
Statt Strom ohne Anmeldung: Ökostrom muss nicht teuer sein
- Immer mehr Verbraucher wünschen sich, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Damit kann man bereits beginnen. indem man sich für einen günstigen Ökostrom-Anbieter entscheidet.
- Leider haftet dem grünen Strom, wie er ebenso genannt wird, bis jetzt das Image an, teuer zu sein.
- Angesichts der zahlreichen Tarife zeigt sich allerdings bei einem Preisvergleich ganz deutlich, dass dies nicht der Fall sein muss.
- Auch nachhaltig produzierter Strom ist inzwischen zu attraktiven Preisen erhältlich und dabei oft sogar günstiger als konventionell erzeugte Energie.
- Hergestellt wird Ökostrom dabei vor allem aus Solar-, Wind- und Wasserkraft. Dadurch werden fossile Brennstoffe geschont und giftige Emissionen vermieden, was der Umwelt nachhaltig zugute kommt.
- Jeder, der sich also für einen solchen Tarif entscheidet, leistet einen wertvollen Beitrag für den Umweltschutz und kann sich ganz nebenbei über ein gutes Gewissen freuen.
Hinweise zu strom ohne anmeldung
Kostspielige Grundversorgung
Wer sich beim Umzug nicht umgehend um einen Stromtarif bei einem günstigen Anbieter kümmert, muss sich mit dem Grundtarif des örtlichen Stromanbieters abfinden. Er bekommt die Grundversorgung zugeteilt, wobei diese in den meisten Fällen teurer als ein vergleichbarer Tarif bei einem günstigen Stromanbieter ist.
Von dem örtlichen Versorger bekommt der Kunde meist Strom wie auch Wasser oder Gas geliefert, womit die Grundversorgung in jedem Haushalt gewährleistet ist. Der Vorteil darin ist, dass der neue Mieter oder Bewohner nie ohne Strom da steht. Allerdings sollte er den schnell folgenden Aufforderungen zur Anmeldung einem Stromanbieter so schnell wie möglich Folge leisten, um einen günstigeren Stromtarif zu erhalten.
Wer sich gar nicht um die Neuanmeldung kümmert, muss einen der höchsten Sätze als Stromkostenpauschale in Kauf nehmen. Das trifft vor allem Mehr-Personen-Haushalte schlimmer als einen Singlehaushalt, da diese weitaus höhere Stromkosten bezahlen müssen.
Deshalb sollte jeder Stromkunde überprüfen, ob er nicht zu einem günstigeren Anbieter wechseln kann. Es gibt aber noch 5 nützliche Hinweise zu Strom ohne Anmeldung in diesem Artikel, die den Stromkunden darüber aufklären sollen, wie er durch die Nutzung dieser Tipps und Ratschläge diverse Vorteile beim Abschluss von Verträgen für Stromtarife erzielen kann.
Einfacher Anbieterwechsel
Die meisten Menschen, die sich dauerhaft mit einem hohen Strompreis durch den Grundversorgungstarif zufriedengeben, fürchten sich vor den Formalitäten, die bei einem Wechsel des Stromanbieters entstehen können. Allerdings ist diese Sorge unbegründet, denn übernimmt der neue Anbieter die Ummeldung zu dem neuen Versorger und kündigt gleichzeitig alle Verträge mit dem alten Anbieter.
Der neue Anbieter nutzt dabei weiterhin die vorhandenen Leitungen des Grundversorgers, zahlt dafür aber eine Nutzungsgebühr wegen der Durchleitung. Für alle Stromkunden ist es wichtig, dass der Grundversorger eine möglichst kurze Kündigungsfrist aufweist, wobei in den meisten Fällen eine Dauer von 14 Tagen veranschlagt ist. Hier sollte der Neukunde aber genau darauf achten, welche Kündigungsfristen der neue Anbieter festgeschrieben hat und wie lange die Mindestlaufzeit veranschlagt ist.
Die gründliche Überprüfung der wichtigen Konditionen gehört mit zu den 5 nützliche Hinweise zu Strom ohne Anmeldung. Es ist bei einigen Anbietern sogar möglich auch in der Grundversorgung noch Sonderverträge auszuhandeln, damit unter anderem andere Kündigungsfristen gelten.
Manche Anbieter bieten Neukunden sogar Prämien an, wenn sie neue Verträge abschließen. Jedoch sollte sich der Kunde genau überlegen, ob ihm die angebotene Prämie wirklich einen Vorteil bringt oder nur als billiges Lockangebot dient, um später doch einen höheren Strompreis zu zahlen. Darum lohnt es sich, auch wegen diesem Punkts einen genauen Blick in die Vertragsbedingungen zu werfen.
Hohe Sparmöglichkeit der Stromkosten
- Jeder Haushalt sollte zumindest zweimal pro Jahr überprüfen, ob er keinen günstigeren Anbieter für seinen Stromverbrauch bekommen kann.
- Das klingt zunächst mühselig, kann aber erheblich die eigene Geldbörse schonen.
- Der Strommarkt ist in Deutschland hart umkämpft und einige Anbieter versuchen über Schnäppchenpreise einen größeren Kundenstamm zu erreichen.
- Um Einsparungen zu realisieren, muss der Stromkunde zunächst einmal wissen, wie hoch sein Stromverbrauch vermutlich sein wird, wobei die letzte Jahresabrechnung hilfreich ist.
- Über die Verbrauchsmenge lassen die Strompreise der diversen Anbieter gut vergleichen, wobei aber nicht nur die Höhe des Preises ausschlaggebend sein darf.
- Auch die Dauer der Mindestabnahme sollten kurzfristig kündbar sein. Das gilt sowohl für den normalen Strom wie auch für ökologisch erzeugten Strom.
- Selbst Singlehaushalte können dabei ansehnliche Beträge beim Strompreis einsparen.
- Je größer der Haushalt jedoch ist, desto höher sind auch die Einsparungen. Zumal diese Einsparungen keinerlei Einschränkungen beim persönlichen Komfort bedeuten.
- Leider gibt es auch Anbieter, die zunächst mit einem sehr niedrigen Strompreis werben, ihn aber durch Gebühren oder hohe, monatliche Ratenzahlungen in der zweiten Hälfte der Laufzeit verschleiern.
- Um sich hier Klarheit zu verschaffen, kann der Kunde den Gesamtpreis für die Laufzeit errechnen und diese Anzahl der Monate aus der Vertragslaufzeit teilen. So erhält er den Betrag, den ihn dieser Tarif tatsächlich kostet.
Auf die Zahlungsmodalitäten achten
Viele Kunden machen bei der Prüfung der Stromverträge immer den Fehler auf den niedrigsten Preis zu achten. Aber zunächst niedriger Preis kann bei einer langen Laufzeit zu einer plötzlichen Kostenfalle werden. Denn sollte während der Laufzeit der Strompreis nachhaltig sinken, kann der Kunde nicht davon profitieren, weil seine Abgaben über viele Jahre festgeschrieben sind.
Daher sollte der neue Stromanbieter immer eine annehmbare Zahlungsweise wie auch eine vertretbare Laufzeit aufweisen. Vorauszahlungen für den Strom für ein Jahr oder mehr sollten konsequent gemieden werden, weil bei einer Insolvenz des Stromanbieters der Kunde seine bereits gezahlten Beträge nicht zurückerstattet bekommt. Daher sollte eine monatliche Abschlagszahlung als beste Lösung gelten.
Verträge mit einer kurzen Laufzeit sind auf maximal 2 Jahre ausgelegt, wobei eine jährliche oder monatliche Kündigungsfrist immer vorzuziehen ist. Diese kurzen Laufzeiten sorgen für mehr Flexibilität beim Kunden, der so auf die tatsächliche Entwicklung des Strompreises am Markt gut reagieren kann. Viele Kunden schätzen zwar eine langfristige Verbindung, allerdings ist beim Strompreis die eigene Flexibilität ein Garant für einen niedrigen Strompreis.
Hinweise zum Strom ohne Anmeldung
Bei der Hektik eines Umzuges kommt es schnell dazu, dass die neuen Hausbewohner vergessen, sich bei ihrem Energieversorger fristgerecht zu melden. Das klingt zunächst wie ein nebensächliches Problem, sorgt aber für erhebliche Unkosten im neuen Heim, zumal der vom Grundversorger angebotene Tarif meist zu den kostspieligsten Tarifen überhaupt gehört.
Der Kunde zahlt dem Grundversorger also während einer Phase der Nicht-Anmeldung einen Spitzenpreis für seinen Strom. Zudem ist der Grundversorger berechtigt, auch noch weitere Zusatzkosten in Form von Gebühren oder ähnlichen auf den Strompreis draufzuschlagen. Daher lohnt es sich im eigenen Interesse, sich auch im Umzugsstress so schnell wie möglich, um einen günstigen Stromanbieter zu kümmern.
Es gibt diverse Möglichkeiten, um einen günstigen Stromanbieter zu finden. Oft kennen Freunde oder Verwandte günstige Anbieter. Auch im Internet lassen sich zahllose Seiten finden, mit deren Hilfe ein Kunde sich einen günstigen Stromanbieter aussuchen kann. Wer solchen Suchfunktionen nicht traut, kann auch die Hilfe von verschiedenen Tests zu den Strompreisen einsehen wie die Stiftung Warentest oder ähnliche Magazine veröffentlichen.
Dabei sollte der Kunde den Wert seines Jahresverbrauchs zur Hand haben, weil dieser ebenfalls ein wichtiger Faktor für die Preiskalkulation darstellt. Je größer der Verbrauch, desto interessanter ist ein Kunde für den Anbieter.
Teure Grundversorgung
Jeder, der sich nicht aktiv für einen anderen Tarif oder einen anderen Stromversorger entscheidet, wird in die Grundversorgung eingestuft. In den meisten Fällen ist die Grundversorgung jedoch sehr teuer. Die Grundversorgung wird in der Regel von den Stadtwerken bereitgestellt und umfasst die Grundversorgung mit Strom, mit Gas und mit Wasser.
Hinweis:
Der Stromtarif der Grundversorgung ist jedoch der Tarif, welcher am teuersten ist. Für alle Stromkunden, welche über diese Grundversorgung beliefert werden, für die lohnt es sich in jedem Fall, den Stromanbieter zu wechseln.
Problemloser Wechsel
Stromkunden, die durch die Grundversorgung beliefert werden, können jederzeit in einen anderen Tarif und ebenso zu einem anderen Stromanbieter wechseln. Auch dann wird weiterhin das gleiche Stromnetz genutzt, denn der neue Anbieter zahlt dem Betreiber eine Gebühr für die Durchleitung. Bei der Grundversorgung gelten nur kurze Kündigungsfristen. Diese betragen in der Regel zwei Wochen. Andere Stromversorger können jedoch ihre Verträge mit Mindestlaufzeiten ausstatten und mit anderen Kündigungsfristen. Diese müssen bei einem Stromanbieterwechsel berücksichtigt werden. Nachlesen kann man diese in dem jeweils abgeschlossenen Vertrag.
Auch bei der Grundversorgung können Sonderverträge abgeschlossen werden, bei denen dann ebenfalls andere Kündigungsfristen gelten können.
Großes Einsparpotential
Für jeden, der von der Grundversorgung in einen anderen Stromtarif des gleichen oder eines anderen Stromanbieters wechselt, für den ergibt sich ein großes Einsparpotential. Wer sich hierbei nicht selbst auf die Suche nach dem besten Stromtarif machen will, für den lohnt sich ein Stromvergleich. Der Stromvergleich legt nicht nur die einzelnen Tarife offen sondern gibt auch eine genaue Zusammensetzung über den Strom und über die Vertragsdetails. So ist es möglich, den günstigsten Anbieter zu finden und auch, Tarife für den Ökostrom zu nutzen.
Hinweis:
So können Interessierte nach dem Stromvergleich spezielle Tarife wählen, bei denen der Strom ausschließlich aus Wasser-, Wind- oder Sonnenenergie produziert wird. Je nach Größe des Haushaltes und des aktuellenn Stromverbrauchs können hierbei bis zu mehreren hundert Euro pro Jahr eingespart werden. Auf diese Weise kann auch ohne Verzicht Geld gespart werden und die Haushaltskasse wird in besonderem Maße entlastet.
Auswahl
Bei der Auswahl des neuen Stromanbieters sollte ein besonderes Augenmerk auf die Zahlweise gelegt werden. Seriöse Anbieter bieten eine monatliche Abschlagszahlung an. Vorauszahlungen für ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr sind unseriös und können große Probleme mit sich bringen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der gewählte Stromanbieter innerhalb dieser Zeit Insolvenz anmelden muss.
Auch kurze Verträge mit einer Laufzeit von maximal 24 Monaten sind vorteilhaft. Ebenso vorteilhaft sind Kündigungsfristen von nur einem Monat. Auf diese Weise können sich die Verbraucher eine höhere Flexibilität erhalten.
Info:
Sie können bei eventuellen Preiserhöhungen oder bei nicht mehr gefallen problemlos zu einem anderen Anbieter wechseln. Der Wechsel kann im Anschluss an den Stromvergleich meist direkt online beantragt werden. Zur Hand haben sollte man hierfür die Stromzählernummer sowie die Kundennummer des bisherigen Versorgers. Der neue Versorger kümmert sich in der Regel um alles Weitere, so auch um die Kündigung beim bisherigen Versorger.
Tipps zum Strom ohne Anmeldung
Strom ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Manche Personen wechseln ihren Wohnort, um eine neue Arbeitsstelle oder ähnliches anzutreten. Dort kann der Strom schnell in Vergessenheit geraten. Viele vergessen ihren Strom anzumelden, da sie generell viel um die Ohren haben. Folgende 5 Dinge sollten bei Strom ohne Anmeldung berücksichtigt werden.
1) Anmeldung nicht vergessen
Jeder Umzug ist mit viel Zeit und Arbeit verbunden. Nebenbei muss die Gemeinde neu angemeldet und die Möbel müssen in die neue Wohnung gebracht werden. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele vergessen den Strom anzumelden. Einen Strom ohne Anmeldung zu nutzen bringt viele Nachteile mit sich, die vermieden werden können.
Ein Grund für dieses Verhalten ist die Pflicht des Grundversorgers den Verbraucher auch ohne Anmeldung mit Strom zu beliefern. Allerdings können große Nachteile entstehen. Der Strom wird zwar ohne Anmeldung fließen, jedoch entstehen nachher um einiges höhere Kosten.
2) Folgen ohne Anmeldung
Wie oben bereits erwähnt läuft der Strom auch ohne jegliche Anmeldung in den Wohnräumen. Der Grundversorger ist dazu verpflichtet. Wer Strom verbraucht und ihn nicht anmeldet, geht einen Vertrag mit dem Anbieter ein. Im Grunde genommen kommt dieser durch ein konkludentes Handeln zustande. Durch das Nutzen des gegenwärtigen Stroms gibt der Verbraucher dem Versorger das Signal, dass er sein Angebot für Strom nutzen möchte.
Hinweis:
Beim Vertragspartner handelt es sich dabei um den örtlichen Grundversorger. Letztendlich bekommt der Verbraucher einen Grundversorgungstarif, bei dem Zusatzkosten entstehen können.
3) Eigentümer haftet nicht, sondern der Verbraucher
Aufgrund von Stress und viel Arbeit wird oft vergessen den Strom in der neuen Wohnung anzumelden. Wer ihn dennoch verbraucht, geht einen Vertrag mit dem örtlichen Grundversorger ein. Hier wird im Falle einer Mietwohnung nicht der Eigentümer kontaktiert, sondern der Verbraucher. Früher stand der Eigentümer stellvertretend für derartige Fragen zur Verfügung.
Seit dem Sommer 2014 hat sich diese Regel geändert. Energieversorger haben generelles Interesse die Adressen ihrer Kunden herauszufinden. Entstehende Kosten bei Unaufmerksamkeit werden dem Kunden und nicht dem Eigentümer der Wohnung angerechnet.
4) Stromversorgung kann abgestellt werden
Sollte der Strom nicht angemeldet und weiterhin benutzt werden, können erhebliche Nachteile entstehen. Viele Kunden weigern sich aufgrund des Vertrags die Rechnung für den Strom zu bezahlen. Sie wollen einen günstigen Anbieter. Zu diesem Zeitpunkt ist der Stromversorger unter bestimmten Bedingungen dazu berechtigt den Strom zu unterbrechen.
Hinweis:
Allerdings lässt sich dieses Szenario leicht vermeiden. Vor der Abstellung des Stroms bekommen Verbraucher zunächst eine Abmahnung. Dort wird der ausstehende Betrag abgemahnt. Die konkrete Unterbrechung muss für mindestens drei Tage im Voraus mitgeteilt werden.
5) Stromanbieter frühzeitig suchen
Ein Umzug kann sehr stressig werden. Neben den Transport von Möbeln sollte der Strom nicht auf der Strecke bleiben. Das Abstellen von Strom oder ein automatischer Vertrag mit dem Grundversorger lässt sich durch frühzeitige Handlungen vermeiden. Dazu vergleicht man einige Wochen oder Monate im Voraus verschiedene Anbieter miteinander. Bis zum Übergang von der alten in die neue Wohnung sollte es dann zu keinen Schwierigkeiten mehr kommen.